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Es ist der 30.06.2019, gegen 17:00 Uhr, ein sehr heißer Junisonntag. Draußen sind gefühlt noch über 30 Grad. Trotz der hohen Temperaturen lassen sich einige Leute nicht davon abhalten, nach Hagen in die Ehemalige Kirche zu gehen. Eingeladen hatte sie der Martinus-Chor im Rahmen der Hagener Sonntagsmusikreihe. Nicht weniger als 250 Besucher strömen in Hagens schöne Kulturstätte und warten darauf, den Martinus-Chor zu hören. Schnell ist es soweit. Die Sängerinnen und Sänger betreten zügig das im ehemaligem Altarraum hergerichtete Podest.

Der Chorleiter Josef Berger nimmt seinen Platz am Flügel ein, während Kaplan Coffi Akakpo sich an seine afrikanische Trommel, der Djembe, setzt. Kurzes Sammeln, höchste Konzentration und schon beginnt das erste Lied mit dem Titel „Leben aus der Quelle“, nach Lukas Die Nunzio. Zunächst beginnen die tieferen Männerstimmen, danach die hellen Frauenstimmen bis schließlich alle gemeinsam einsetzen und sich der volle, vierstimmige Klang des Chores hinter den alten Kirchenmauern ausbreitet. Nach dem ersten Lied folgt eine kurze Begrüßung durch die Chorsprecherin Marion Martin. Der Liederreigen setzt sich anschließend fort mit Stücken wie „Du bist mein Zufluchtsort“ von Michael Ledner, der Ballade „Niemand als du Herr“ von Andy Park und Herr du bist mächtig“ von Michael W. Smith. Die Zuhörer honorieren jedes Stück mit viel Applaus. Dann folgt ein recht neu im Repertoire aufgenommenes Lied, das „Vater unser“ aus dem Kongo. Ein schwungvolles Stück im Dreivierteltakt, das der Chor in deutscher und afrikanischer Sprache singt und beim Publikum große Begeisterung hervor ruft.

Eine weitere Fremdsprache, und zwar russisch, kombiniert mit deutschem Text ist im nächsten Lied zu hören. Ich verherrliche meinen großen Gott (Budem prasdnowatj) ertönt es im Wechsel aus den Kehlen der Sängerinnen und Sänger bevor schließlich alle im Refrain in ein fröhliches Halleluja einsteigen, das die Zuhörer voller Freude zum Mitklatschen bewegt. Es geht weiter mit dem Abba-Klassiker „Mich trägt mein Traum“ und mit dem fröhlich, schwungvollen „Zirkuslied“ von Peter Janssens. Zum Ende des Konzertes wird es noch einmal afrikanisch. Mit souveränem Sologesang und Trommelbegleitung von Kaplan Coffi Akakpo singt der Chor das aus Benin stammende „Egnon,Egnon, Egnon“. Der Rhythmus und Schwung des Liedes geht schnell auf´s Publikum über, das sich voll und ganz mitreißen lässt. Allen ist inzwischen warm geworden an diesem letzten Junisonntag. Ein schöner, kurzweiliger Nachmittag neigt sich dem Ende zu. Der Martinus-Chor verabschiedet sich und bedankt sich bei den Besuchern auf musikalisch treffende Weise mit dem Lied „Dankeschön und auf Wiederseh´n, denn die Zeit mit dir war so schön“. Schön war es sicherlich.

Reinhard Lange

 


 

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