Musik ist grenzenlos – Doppelte Freude

Wer am Sonntag, 11.02.2024 so gegen 16:30 Uhr versucht hat, großräumig um die Gellenbecker Kirche einen Parkplatz zu finden, der hatte schlechte Chancen. Das Gemeinschaftskonzert des Hasberger Gospelchohres und des Gellenbecker Mehrgenerationenchores lockte bereits weit vor Konzertbeginn unglaublich viele Besucher*innen zur Kirche Mariä Himmelfahrt.

Das Motto „Musik ist grenzenlos“ schien sich mit Blick auf die vielen verschiedenen Autokennzeichen zu bewahrheiten. So begeisterten gut 65 Sänger*innen der beiden benachbarten Chöre mit ihrem schwung- bis gefühlvollem, wirklich abwechslungsreichen Repertoire das Publikum in der prall gefüllten Kirche. Stimmgewaltig und in Begleitung zweier Flötistinnen, einem Schlagzeuger, Klavier, Gitarre und einiger Solistinnen präsentierten die Chöre mit viel Elan ihre Auswahl aus Gospelsongs und modernem geistlichen Liedgut. Das Publikum ließ sich gerne zum Mitklatschen- und singen bei diversen Gospeln anstecken und der langanhaltende Beifall erfreute wiederum die Sänger*innen. „Wir waren überwältigt von so vielen Gästen“, so eines der Chormitglieder. „Es hat unglaublich viel Spass gemacht, mit so vielen Leuten zu singen. Hinter so vielen Stimmen sitzt richtig Power“, so ein weiterer O-Ton. „Mit zwei Chören zu singen ist schon eine echte Herausforderung, aber es hat sich absolut gelohnt!“, hörte man aus Richtung der Chorleitung. Es war eine doppelte Freude im wahrsten Sinne des Wortes.

Als Pianist und Chorleitung in beiden Chören entwickelte Martin Schniederbernd gemeinsam mit seinen Kolleg*innen Andrea Schreiner und Thomas Hehmann den Gedanken zu diesem Gemeinschaftskonzert. Bei den Chormitgliedern stieß die Idee gleich auf Zustimmung und so nahmen die Planungen ihren Lauf. Dass das Konzert beim Publikum derart gut angekommen ist, bestätigt den Gedanken zu einem weiteren Gemeinschaftskonzert in Hasbergen. Ein Termin für das „Rückspiel“ steht jedoch noch nicht fest. Die beiden Chöre rundeten das Ereignis mit einem gemütlichen Abend im neuen Gustav-Görsmann-Haus ab.