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Nach einer zweijährigen coronabedingten Pause fand Anfang Mai 2022 erstmals wieder eine Maiandacht an der Kapelle „Zu den Sieben Schmerzen Mariens“ statt. Fast 70 Personen waren zu dem Kleinod an die „Jägerbergstraße“/ Ecke „Am Plessen“ gekommen und hatten sich auf dem Rasen rund um die Kapelle versammelt.

Antonia, 2 ½ Jahre und ihr Bruder Maximilian, 6 Jahre, zogen zu Beginn im Inneren der Kapelle kräftig an den Glockenseilen. Als jüngste Teilnehmende gaben sie so den hörbaren Startschuss für dieDSC 0367 Zusammenkunft.

Dann begrüßte die Vorsitzende des Kapellenvereins, Karin Frese, die Anwesenden und sagte: “Ich freue mich riesig, dass ihr hier seid und wir uns heute von Angesicht zu Angesicht begegnen können. Weiter meinte sie: „Leider konnten wir in den letzten beiden Jahren die Maiandacht nur „to go“ anbieten. Auf das gemeinschaftliche Feiern und Singen mussten wir aufgrund der Corona-Pandemie verzichten.“

Unter den Gästen begrüßte sie Pfarrer Hermann Hülsmann, Schwester Peregrina sowie Wolfgang Langemann, als ehemaligen Pastor der Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt, besonders. Dem Ehrenvorsitzenden Ferdinand Josef Gösmann zollte Frese große Anerkennung, dass er den weiten Weg aus Biel in der Schweiz nach Hagen a.T.W. angetreten hatte.

Gemeinsam mit Barbara Westerbusch trug Karin Frese Lieder und Gebete zur Marienverehrung vor. Und auch zum Thema „Familie“ wurden Texte gesprochen. Schließlich hatte der Ehrenvorsitzende ein Bild der Heiligen Familie, das er in Italien erstanden hatte, mitgebracht.

Als älteste Teilnehmerin war die 91-jährige Änni zur Maiandacht gekommen. „Ich bin allein mit dem Auto hergefahren, weil es hier immer so schön ist“, berichtete sie stolz.

Nach dem Ende der Maiandacht, standen die Menschen in der Abendsonne beisammen und sprachen sowohl über die zurückliegende Zeit als auch über den Krieg in der Ukraine. Und während Hermann Frese sich um die Ausgabe der Getränke kümmerte, grillten Pepe Dörenkämper und Jakob Wellenbrock für die Anwesenden Würstchen.

Am 15. September jährt sich der Todestag des Priesters Gustav Görsmann, zu dessen Gedenken die Kapelle errichtet wurde, zum 80. Mal. Görsmann wurde am 27.09.1873 in Osnabrück geboren und war der erste Pfarrer in Gellenbeck. Wegen der seelsorgerischen Betreuung von Kriegsgefangenen in Gellenbeck wurde er im Sommer 1941 verhaftet und in das Konzentrationslager Dachau deportiert, wo er ein Jahr später starb. Sein Todestag, der 15.September, gilt in der katholischen Kirche als Tag der Sieben Schmerzen Mariens. „Wir sammeln bereits jetzt Ideen für eine würdige Gestaltung des Erinnerns an diesen bedeutenden Tag,“ erklärte Frese zum Schluss.

(Text: Barbara Westerbusch)

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