Der frühere Präsident des Landgerichts Osnabrück, Antonius Fahnemann, ist von Bischof Franz-Josef Bode zum Ansprechpartner für Missbrauchsfälle im Bistum Osnabrück ernannt worden. Die unabhängigen Ansprechpersonen für Opfer von sexueller und spiritueller Gewalt im Bistum Osnabrück sind unter folgenden Kontaktdaten erreichbar:
Ansprechpersonen für Betroffene sexueller Gewalt:
Antonius Fahnemann
Telefon: 0800-7354120
E-Mail:
Irmgard Witschen-Hegge
Telefon: 0800-0738121
E-Mail:
Ansprechpersonen für Betroffene spirituellen Missbrauchs:
Dr. Julie Kirchberg
Telefon: 0800-7354127
E-Mail:
Ludger Pietruschka
Telefon: 0800-7354128
E-Mail:
Wer sich postalisch an eine der genannten Ansprechpersonen wenden möchte, erreicht die Adressaten über das
Postfach 1380, 49003 Osnabrück
Ansprechpartner in der Pfarreiengemeinschaft:
Marina Feld,
Jugendpflegerin, Tel. 05405/809302
Johanna Richter,
Gemeindereferentin, Tel. 05401/8425812
Institutionelles Schutzkonzept
Im Bistum Osnabrück sollen nachhaltig sichere Orte und Begegnungsräume geschaffen werden, um Gefährdungspotentiale von (sexualisierter) Gewalt zu vermindern und zu verhindern. Vor allem bei uns hier vor Ort in der Pfarreiengemeinschaft Mariä Himmelfahrt Gellenbeck und St. Martinus Hagen a.T.W. motivieren die aktuellen Missbrauchsfälle um „Priester, die bei uns gelebt und gewirkt haben“ umso mehr. Es ist uns ein großes Anliegen und unsere Pflicht, sichere Orte und Begegnungsräume zu schaffen, in denen sich alle uns anvertrauten Menschen wohl und sicher fühlen.
Besonders möchten wir dabei unsere Verantwortung für die Sicherheit der Kinder, Jugendlichen und erwachsenen Schutzbefohlenen stärken. Unser Ziel ist es, bestehende Schwachstellen und Gefährdungen zu erkennen, sie auszuschalten bzw. diese deutlich zu verringern. Diese können in unterschiedlichen Bereichen auftreten: in der Personalverantwortung, in verschiedenen Gelegenheiten, durch räumliche Situationen oder durch bestehende Entscheidungsstrukturen. Gemeinsam können wir mit dieser Aufgabe die Wertschätzung, den Respekt und die Kultur der Achtsamkeit, die in unserer Pfarreiengemeinschaft besteht weiter stärken und als Thema im Alltag weiter hervorheben.
Neben den in der Präventionsordnung des Bischöflichen Gesetzes abgebildeten Regelungen und Vorgaben lassen sich besondere Aufmerksamkeitspunkte unserer Pfarreiengemeinschaft in dem Konzept finden. Aus diesem Grund haben wir das Interesse von verschiedenen Ehrenamtlichen geweckt, die dieses Papier mit zwei Hauptamtlichen erstellten. Uns ist es wichtig, dass dieses Papier Grundlage unseres weiteren Handelns ist.
Das Institutionelle Schutzkonzept der Pfarreiengemeinschaft als PDF