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Dient dem Herrn in Freude! So lautete das biblische Leitwort des neuen Bischofs von Helsinki, Raimo Goyarrola. Und groß ist die Freude im Bistum Helsinki, das ganz Finnland umfasst, seit dem 25. November 2023 nach vier Jahren nun endlich wieder einen Bischof zu haben. Bei Temperaturen von minus 9 Grad haben sich über 1000 Gläubige zur großen lutherischen Johanniskirche in Helsinki aufgemacht, um diese Freude miteinander zu teilen und die Weihe des Bischofs zu feiern.

Der Bischof von Stockholm, Anders Kardinal Arborelius, stand der in Englisch und Latein gestalteten Feier vor. Mit ihm waren Bischöfe der nordischen Bischofskonferenz und der baltischen Länder gekommen, vermutlich die gesamte Priesterschaft der Diözese Helsinki, die flächenmäßig fast so groß ist wie Deutschland, Freunde und Familienmitglieder aus der spanischen Heimat des neuen Bischofs, und aus Deutschland Msgr. Georg Austen vom Bonifatiuswerk und Pfarrer Hermann Hülsmann vom Ansgar-Werk Osnabrück-Hamburg. Mit Freude folgten alle der Predigt des Kardinals, die nach der Anrufung des Heiligen Geistes und der Vorstellung des Kandidaten erfolgte.

Sehr tiefgründig erklärte Arborelius, wie sehr ein Bistum nicht einfach verwaltet, sondern von einer konkreten Person geleitet und geführt werden will. Und wie sehr diese Person als Bischof dem Werk Gottes mit Herz und Sehnsucht zu dienen habe. Anknüpfend an die Erfahrungen des spanischen Theologen Johannes vom Kreuz, also aus der Heimat des neuen Bischofs, und die geographische Situation Finnlands, wo es ja im Winter lange dunkel ist, ermutigte Arborelius seinen zukünftigen Amtsbruder, den Menschen in jeder Situation Licht zu bringen und zu sein.

Stark war die große ökumenische Präsenz der Vertreterinnen und Vertreter der evangelischen und orthodoxen Kirchen über Helsinki hinaus. Tief beeindruckte der Austausch des Friedengrußes des neuen Bischofs mit den ökumenischen Ehrengästen vor der Kommunion und noch mehr, dass diese und viele Gläubige und weitere evangelische oder orthodoxe Amtsträger sich beim Kommuniongang (wie in Skandinavien gute Praxis) segnen ließen. Sie alle teilten die Freude über dieses Fest des Glaubens mit ihren katholischen Nachbarinnen und Nachbarn. Ein eigens am Ende der Feier verlesenes Grußwort von Kurt Kardinal Koch, dem Leiter des Dikasteriums für die Ökumene in Rom, unterstrich zusätzlich die gute ökumenische Atmosphäre in Finnland.

Nach mehr als zweieinhalb Stunden war diese wunderbare Feier des Glaubens beendet. Sie fand trotz der Temperaturen ihren Ausklang mit viel Begegnungen und Fotos vor der Kirche. Möge die Freude dieser Feier Bischof und Gläubigen in Finnland lange begleiten und der neue Bischof viel Freude in seinem Dienst erfahren. Ein intensiver, frohstimmender Anfang ist gemacht.  

 


 

Weitere Informationen zum Ansgar-Werk der Diözesen Osnabrück-Hamburg finden Sie unter:

www.ansgar-werk.de

 




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